Die PI/PIE Getreidemühlen wurde in den vergangenen Jahrzehnten von den Firmen Schnitzer und SAMAP vertrieben. Ein Baugleiches Modell war weiterhin die Hommel Mahlturbine Rotormat Bio-200 bzw. 300.

Das geschlossene System dieser Gewerbemühlen ist auf einen dichten Luftsack angewiesen. Da viele extrem langlebige PI-Getreidemühlen im Umlauf sind (teils bis zu fast 40 Jahre altes Bäckerei-Inventar), kommen verschlissene Luftsäcke immer häufiger vor.

Der Stoff des Luftfilters muss genau umrissene Eigenschaften besitzen im Hinblick auf seine Luftdurchlässigkeit. Nur in der genauen und optimalen Abstimmung ist es möglich, die niedrigen Mehltemperaturen zu erreichen. Ist der Stoff zu dicht oder zu durchlässig, gehen die Mehltemperaturen steil in die Höhe. Unsere Luftfilter sind aus dem geprüften Elsässer- Originalstoff gearbeitet.

Eine Anekdote hierzu: Nachdem die kilometerlangen Stoffbahnen aus den 80er-Jahren in 2018 so gut wie aufgebraucht waren, stellte der Hersteller bestürzt fest, dass dieser Stoff im neuen Millennium nicht mehr hergestellt wurde. Es begann eine europaweite intensive Suche nach einem Stoff, der heutzutage in den nötigen Mengen verfügbar war und der gewisse Eigenschaften auf Luftdurchlässigkeit aufzuweisen hatte. Nach unzähligen Versuchen und Rückschlägen (die Mehltemperatur blieb nicht unter 40°C) wurde nach mehr als einem halben Jahr endlich ein Stoff gefunden, der verbunden mit einer gewissen Änderung des Filtervolumens, Luftfilter entstehen ließ, die wieder die gewünschten Eigenschaften aufwiesen. Das ist der Grund dafür, dass die heute ausgelieferten Luftfilter sich "anders anfühlen" als die früheren. Und diese Geschichte erklärt auch, warum man sich nicht einfach einen Luftfilter aus einem alten Kopfkissenbezug selbst nähen sollte - die Temperatur des Mehls bleibt nur mit einem Originalluftfilter niedrig.

Pflegehinweis:
Die Luftfilter sind bei Handwäsche mit Feinwaschmittel und maximal 40°C waschbar. Nass aufhängen, nicht wringen, nicht schleudern.

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